Was ist EMDR?
EMDR (= „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“)
Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie erkannte 2006 die Wirksamkeit von EMDR bei erwachsenen Patienten mit einer PTSD an. Seit 2014 ist das Verfahren als Behandlungsmethode im Rahmen eines umfassenden Behandlungskonzeptes akzeptiert.
Für wen ist EMDR geeignet?
Eigentlich wurde es für Traumafolgestörungen (PTBS) entwickelt. Dazu zählen auch akute Belastungs- und Anpassungsstörungen (z.B. prolongierte Trauer). Es gibt mittlerweile auch Nachweise für die Wirksamkeit bei anderen Symptomen wie Ängsten, Depressionen, Zwängen, Sucht, ohne dass ein Trauma vorliegen muss.
Verallgemeinert kann gesagt werden, dass EMDR ein hilfreiches Verfahren ist bei sogenannten psychischen „Knoten“. Das sind Flashbacks, Auslöser für destruktives Verhalten (Bsp.: Sucht) und Kernerlebnisse, die zu einer negativen Grundüberzeugung etablierten, welche Symptome erzeugt. Diese Knoten sind gewissermaßen eingefrorene Erinnerungen, die durch EMDR-Sitzungen eine Auflösung mittels eines begleiteten inneren Prozesses erfahren.
Wie läuft eine EMDR-Sitzung ab?
Nach einer erklärenden Vorbereitung geht es um die Szenenauswahl und Definition des zugehörigen Kerngedankens. Anschließend findet die Phase der Desensibilisierung & Reprozessierung über zahlreiche Sets an Augenbewegungen statt. (Möglich sind anstelle der Augenbewegungen auch Berührungen auf beiden Körperseiten oder akustische Signale.) Alles was an Empfindungen, Gedanken und Bildern kommt, ist richtig und wichtig. Es geht hier nicht um logische oder vernünftige Ergebnisse. Manchen Patienten kommt auch gar nichts auf, auch das ist in Ordnung und ändert nichts an der Wirkweise. Zwischen den Sets frage ich immer wieder nach gegenwärtigen Empfindungen, Bildern und Gedanken, ohne inhaltlich drauf einzusteigen, um den Prozess der freien Assoziation nicht zu unterbrechen. Ab einem bestimmten Punkt wird eine neue Sichtweise zum Ereignis verankert, bis sich eine emotionale Stimmigkeit einstellt und es keine Körperanzeichen von restlicher Belastung mehr gibt.
Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie erkannte 2006 die Wirksamkeit von EMDR bei erwachsenen Patienten mit einer PTSD an. Seit 2014 ist das Verfahren als Behandlungsmethode im Rahmen eines umfassenden Behandlungskonzeptes akzeptiert.
Für wen ist EMDR geeignet?
Eigentlich wurde es für Traumafolgestörungen (PTBS) entwickelt. Dazu zählen auch akute Belastungs- und Anpassungsstörungen (z.B. prolongierte Trauer). Es gibt mittlerweile auch Nachweise für die Wirksamkeit bei anderen Symptomen wie Ängsten, Depressionen, Zwängen, Sucht, ohne dass ein Trauma vorliegen muss.
Verallgemeinert kann gesagt werden, dass EMDR ein hilfreiches Verfahren ist bei sogenannten psychischen „Knoten“. Das sind Flashbacks, Auslöser für destruktives Verhalten (Bsp.: Sucht) und Kernerlebnisse, die zu einer negativen Grundüberzeugung etablierten, welche Symptome erzeugt. Diese Knoten sind gewissermaßen eingefrorene Erinnerungen, die durch EMDR-Sitzungen eine Auflösung mittels eines begleiteten inneren Prozesses erfahren.
Wie läuft eine EMDR-Sitzung ab?
Nach einer erklärenden Vorbereitung geht es um die Szenenauswahl und Definition des zugehörigen Kerngedankens. Anschließend findet die Phase der Desensibilisierung & Reprozessierung über zahlreiche Sets an Augenbewegungen statt. (Möglich sind anstelle der Augenbewegungen auch Berührungen auf beiden Körperseiten oder akustische Signale.) Alles was an Empfindungen, Gedanken und Bildern kommt, ist richtig und wichtig. Es geht hier nicht um logische oder vernünftige Ergebnisse. Manchen Patienten kommt auch gar nichts auf, auch das ist in Ordnung und ändert nichts an der Wirkweise. Zwischen den Sets frage ich immer wieder nach gegenwärtigen Empfindungen, Bildern und Gedanken, ohne inhaltlich drauf einzusteigen, um den Prozess der freien Assoziation nicht zu unterbrechen. Ab einem bestimmten Punkt wird eine neue Sichtweise zum Ereignis verankert, bis sich eine emotionale Stimmigkeit einstellt und es keine Körperanzeichen von restlicher Belastung mehr gibt.