Was ist Schematherapie (Young et al)?
Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapie, die emotions- und beziehungsorientierte Interventionen fokussiert. Ein Schema definiert sich recht allgemein als ein Lebensthema, das Verhalten, Gedanken, Gefühle und interpersonelle Muster bestimmt. Es beschreibt eine individuell gestaltete Neigung, immer wieder in bestimmte Erlebensweisen zu geraten (v.a. unter Stress), die oftmals dysfunktional sind und auch nicht der Realität gerecht werden. Young nennt 18 konkrete Schemata, die allerdings nicht empirisch abgeleitet wurden. Anstatt die Problematik des Pat. in ein Raster einzuordnen, suche ich lieber zusammen mit dem Patienten die passende Überschrift für die „individuelle Lebensfalle“.
Neben dem Konzept des biografischen Schemas gibt es auch das Konzept der Modi. Ein Schema gilt quasi als Eigenschaft, wohingegen ein Modi ein vorübergehender Zustand (Affekt) ist. Modi greifen genau genommen das auf, was u.a. bereits die Ego-State-Therapie und Transaktionsanalyse beschrieben. Die Therapie strebt eine Stärkung des Modus des gesunden Erwachsenen in uns an. Dies bedeutet zu lernen, wie man eigene Bedürfnisse befriedigt, die Bedürfnisse und Pflichten der Umwelt mit berücksichtigt und Verantwortung für sich übernimmt. Von verinnerlichten strengen oder fordernden Modi soll gelernt werden, sich zu distanzieren - verletzte Grundbedürfnisse vermögen dagegen gestillt werden.
Tiefenpsychologische Parallelen gibt es hinsichtlich der Biografiebezogenheit und sogenannten Copingmodi, welche den Abwehrmechanismen entsprechen. Unterschieden werden grob gefasst drei Arten: Erstarren, Flucht und Kämpfen. Diese Copingmodi bzw. Bewältigungsversuche werden am Verhalten sichtbar. Der innere Konflikt, der jedoch bewältigt werden soll, ist für Außenstehende nicht beobachtbar. Diesen inneren Konflikt zwischen sogenannten Elternmodi und Kindmodi bewusst zu machen, um hilfreicher (symptomfrei) damit umgehen zu können, ist Ziel der Therapie.
Neben dem Konzept des biografischen Schemas gibt es auch das Konzept der Modi. Ein Schema gilt quasi als Eigenschaft, wohingegen ein Modi ein vorübergehender Zustand (Affekt) ist. Modi greifen genau genommen das auf, was u.a. bereits die Ego-State-Therapie und Transaktionsanalyse beschrieben. Die Therapie strebt eine Stärkung des Modus des gesunden Erwachsenen in uns an. Dies bedeutet zu lernen, wie man eigene Bedürfnisse befriedigt, die Bedürfnisse und Pflichten der Umwelt mit berücksichtigt und Verantwortung für sich übernimmt. Von verinnerlichten strengen oder fordernden Modi soll gelernt werden, sich zu distanzieren - verletzte Grundbedürfnisse vermögen dagegen gestillt werden.
Tiefenpsychologische Parallelen gibt es hinsichtlich der Biografiebezogenheit und sogenannten Copingmodi, welche den Abwehrmechanismen entsprechen. Unterschieden werden grob gefasst drei Arten: Erstarren, Flucht und Kämpfen. Diese Copingmodi bzw. Bewältigungsversuche werden am Verhalten sichtbar. Der innere Konflikt, der jedoch bewältigt werden soll, ist für Außenstehende nicht beobachtbar. Diesen inneren Konflikt zwischen sogenannten Elternmodi und Kindmodi bewusst zu machen, um hilfreicher (symptomfrei) damit umgehen zu können, ist Ziel der Therapie.